Lamatempel


Der Lamatempel (Yonghegong) im Nordosten des alten Stadtbezirks wurde 1694 als Prinzenresidenz erbaut und 1744 zum Lamakloster umgewidmet. Die 500 mongolischen Mönche wohnten in jetzt nicht mehr vorhandenen Zellen seitlich des lang gezogenen Vorhofs, durch den man in einen Innenhof mit Trommel- und Glockenturm sowie zwei Stelenpavillons und schließlich zur ersten Halle mit drei großen Buddhas und 18 Luohan gelangt. Die zweite Haupthalle war einst zur Konzentration auf die Meditation leer, wird heute aber von einer 6 in hohen Tsongkhapa-Statue beherrscht. In der letzten Halle befindet sich eine 18 in hohe, aus einem Sandelholzbaumstamm geschnitzte Statue des Maitreya. Den insgesamt 26 in langen Stamm schenkte der 7. Dalai Lama dem Kaiser.