Kaiserpalast


Schon die mongolische Yuan-Dynastie hatte hier residiert, doch der Yongle Kaiser, der dritte der Ming-Dynastie, liess die Anlagen der verhassten Fremdherrscher schleifen und ab 1406 einen neuen Palast von gigantischen Ausmaßen erbauen. Er entstand über Jahre und wurde beständig aus- und umgebaut. Auch die mandschurischen Qing Kaiser herrschten von hier aus. Zwar behielten sie die Grundstruktur des Palastes bei, bauten ihn aber immer wieder um. Der 1911 abgesetzte letzte Kaiser von China lebte mit verkleinertem Hofstaat bis zu seiner Vertreibung 1924 hier. Offiziell heißt die einst "verbotene Stadt' Palastmuseum" (Gugong).